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Schlagwort: Lesung

´FELIX´, eine jüdische Biografie – Lesung am 11. Januar 2025

Lauschen Sie der bewegend dramatischen Romanbiografie „FELIX“, eine jüdische Odyssee.

FELIX erzählt von der Flucht und Odyssee der jüdischen Familie Rottberger aus Nazideutschland (Berlin) über Island, Dänemark und Schweden und später wieder zurück zu Fuß von Kopenhagen nach Süddeutschland. Die Geschichte beschreibt eine Innenschau in die Seelen vor dem Hintergrund dramatischer Ereignisse und immer wieder Rettungen in buchstäblich letzter Sekunde, wie zum Beispiel bei der größten Judenrettungsaktion der Geschichte durch die Dänen 1943.

Schon Steven Spielberg hatte den Stoff in den Händen. Tatsächlich ist der Roman auch eine Glücksgeschichte, eine, die nach Identität und Frieden sucht.… Kein Wunder, der Name des Helden ist Programm: FELIX! Felix ist das zweite Kind der Familie Rottberger, als erster Jude in Island geboren und bildet mit seinem Leben und seiner späteren Suche nach Identität den Rahmen der Geschichte. So wird aus einer tragischen Odyssee am Ende eine Glücksgeschichte, ein Roman für den Frieden.

Simone Harre studierte Geisteswissenschaften, ist Schriftstellerin und Biographin – sie liest am Samstag, dem 11. Januar 2025 ab 19h aus ihrem Buch. Felix Rottberger, ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz und seit den 60er Jahren mit seiner Familie in Freiburg lebend, wird an diesem besonderen Abend persönlich im Waldhof sein.  Bis zu seiner Pensionierung war der Cousin von Anne Frank für die Jüdische Gemeinde Südbaden  als Gemeindediener und Verwalter von 29 jüdischen Friedhöfen aktiv.

Wir freuen uns sehr, in diesen bewegten Zeiten einen Zeitzeugen bei uns zu Gast zu haben und laden Sie herzlich dazu ein.

 

Lesung am 11. Januar 2025 ab 19h


                
                
            

Konzertlesung Mascha Kalèko am 5. Juli 2024: Wohin immer ich reise, ich fahr nach Nirgendland

Mascha Kaléko wurde schon mit Kästner, Tucholsky, Ringelnatz und Morgenstern verglichen. Doch als Mensch und Dichterin hat sie ein ganz eigenes Universum erschaffen. Verspielt, mit satirischer Schärfe und Sprachwitz, kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit, die ihresgleichen sucht. Es ist dieses unpathetische Sehnen, das ihre Lyrik so knitterfrei erscheinen lässt, jenseits aller Moden.

Mascha Kaléko, jüdischer Herkunft, 1907 in Galizien geboren, kommt in den 20er Jahren nach Berlin, muss 1938 mit Mann und Sohn ins Exil nach New York und geht 1966 nach Israel. 1975 stirbt sie in Zürich nach einer Lesereise, die sie noch einmal in ihr schmerzlich geliebtes Berlin gebracht hat.

 

Wir freuen uns, Sie zu dieser besonderen Konzertlesung in den Waldhof einzuladen. Doris Wolters wird die Texte von Mascha Kaléko lesen, Andreas Erchinger begleitet sie am Klavier.

Doris Wolters ist bekannt aus zahlreichen Hörbuchproduktionen, ob für die Deutsche Grammophon, Audiobuch, Argon, Basisklang, Hoffmann und Campe oder Hörbuch Hamburg. Die Wochenzeitung DIE ZEIT nannte sie „eine der besten Sprecherinnen“, die auch in Hörspielen, Rundfunk- und Fernsehfeatures (SWR, WDR, SRF, Arte) mitwirkte und daneben als Schauspielerin aktiv ist.

Andreas Erchinger studierte an der Swiss Jazzschool Bern und begann seine Laufbahn zunächst in verschiedenen Gruppen und als Sideman zahlreicher namhafter Jazzmusiker. Seit 1998 arbeitet er als Pianist und Komponist mit dem international erfolgreichen Cécile-Verny-Quartet, das mittlerweile neun Alben veröffentlicht hat und mehrfache Auszeichnungen und Preise erspielte.

 

Hier können Sie sich Ihre Karten sichern, Restkarten sind auch an der Abendkasse erhältlich. Beginn: 19:30.